Sanierung Spülhalde Hammerberg
Kurzbeschreibung
Die Spülhalde Hammerberg umfasst eine Fläche von knapp 6 ha und gehört zum sogenannten Davidschachtkomplex. Nachdem das maximal mögliche Einspülvolumen der Spülhalde am Davidschacht erschöpft war, wurde am Hammerberg eine neue Absetzanlage zur Förderung und Aufbereitung der Erze errichtet. Die Spülhalde Hammerberg ging 1964 in Betrieb und wurde bis zur Einstellung des Freiberger Bergbaus im Juni 1969 genutzt. In diesem Zeitraum wurden ca. 330.000 m³ Spülgut aus der Erzaufbereitung aufgenommen. Die Spülhalde wurde stillgelegt, und erste Maßnahmen zur Geländesicherung wurden umgesetzt.
In den 1980ern wurde die Geländeoberfläche der Spülhalde für die Nutzung als Garagenstandort mit Wälzschlacke, Schotter und Frostschutzgemischen befestigt. Da der Garagenkomplex zunehmend durch Vandalismus und große Müllablagerungen beeinträchtigt wurde, begann die SAXONIA 2010 mit der Beräumung und dem Abriss der Garagen. Die Müllablagerungen wurden entfernt und fachgerecht entsorgt.
Im Rahmen des Altlastenprojektes der SAXONIA wurden erste Erkundungsmaßnahmen durchgeführt, die ein Sanierungserfordernis für die Spülhalde Hammerberg bestätigten. Seit 2012 wird die Spülhalde Hammerberg gesichert und saniert.
Der Aufbau der Abdeckung und die räumliche Verteilung der Bodenmaterialien erfolgen in Anlehnung an vergleichbare Projekte der SAXONIA sowie gemäß den mit der zuständigen Bodenschutzbehörde abgestimmten Vorgaben.
Verkehrstechnische Erschließung über die ehemalige Ladestraße am Ostbahnhof
Herstellung einer standsicheren Endkonturierung des Geländes
Mineralische Oberflächenabdeckung
Errichtung eines Regenrückhaltebeckens
Ausbildung eines Oberflächenentwässerungssystems
Erosionsverhindernde Erstbegrünung
Umsetzung von Ausgleichsmaßnahmen
150.000 € im Rahmen des Altlastenprojektes SAXONIA (Erkundungen und erste Planungsleitungen)
Die Gesamtkosten stehen erst nach Abschluss der Maßnahme fest.
Seit 2012 bis voraussichtlich Ende 2026
Ansprechpartner

Sabine Meißner
Flächen- und Erdstoffmanagement

Patrick Oettel
Flächen- und Erdstoffmanagement