Die Hinterlassenschaften des ehemaligen Erzbergbaus sowie Hüttenwesens und deren abgelagerte Reststoffe stellen kontaminierte Standorte (Altlasten) dar, die auf der Grundlage diverser Umweltgesetzgebungen zu sichern oder zu sanieren sind. Es gelten dabei in Abhängigkeit der jeweiligen Rechtsgrundlage definierte Zielvorgaben zur Reduzierung der Schadstofffreisetzung über den Luft- oder Wasserpfad.
Die SAXONIA Standortentwicklungs- und –verwaltungsgesellschaft mbH verfügt als Eigentümerin von ehemaligen Bergbau-, Aufbereitungs-, Asche sowie Schlackehalden über umfangreiche Expertise im Zusammenhang mit der Sicherung bzw. Sanierung und der Wiedernutzbarmachung von kontaminierten Standorten für neue gewerbliche oder industrielle Aktivitäten (z.B. SAXONIA-Areal der Hütte Freiberg), zur Nutzung erneuerbarer Energien oder für die Renaturierung.
Im Kontext der Altlastensanierung verwertet sie seit mittlerweile knapp 30 Jahren Bodenmaterialien, die im Rahmen von Tiefbaumaßnahmen in der Freiberger Region anfallen und als mineralische Ersatzbaustoffe in die Abdeckschichten der zu sanierenden Flächen eingebaut werden. Wesentliche Sanierungsziele sind dabei die Herstellung standsicherer Endkonturen der Bergbauhalden sowie die standortspezifische Reduktion des Sickerwassereintrages in den Untergrund.
Sie kann folglich auf umfangreiches und praxisrelevantes Wissen in der umweltseitigen Betrachtung von Bergbaufolgelandschaften und Hüttenstandorten im Freiberger Raum zurückgreifen.
Arbeitsbereiche
Ingenieurtechnische, boden- und abfallrechtliche Beratung bei Planungen bzw. im Rahmen der Bauüberwachung von Tiefbaumaßnahmen
Genehmigungs- und Behördenmanagement
Unterstützung bei der Planung und Durchführung der Sanierung von Altlasten und Altdeponien für Dritte
Erarbeitung von Entsorgungskonzepten für mineralische Abfälle
Erdstoffmanagement: Annahmekriterien und Verfahrensweise
geführte Exkursionen auf ausgewählten Sanierungsobjekten der SAXONIA

Sabine Meißner
Flächen- und Erdstoffmanagement