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11.06.2024 News
SAXONIA
Innovative Umweltschutzmaßnahmen in Freiberg: Photovoltaikanlagen auf sanierten Altlasten
Die SAXONIA Standortentwicklungs- und -verwaltungsgesellschaft in Freiberg setzt erneut ein starkes Zeichen im Bereich Umweltschutz und erneuerbare Energien. Auf den bereits sanierten Objekten „Abbrandhalde“ und „Alte Zinnhütte“ plant die SAXONIA die Errichtung von Photovoltaikanlagen. Dazu wurden nun die Anträge auf Einleitung der entsprechenden Bebauungsplanverfahren bei der Silberstadt Freiberg eingereicht. Der Stadtrat wird sich noch in seiner letzten Sitzung der aktuellen Legistlaturperiode im Juni mit diesem Thema beschäftigen.Seit mittlerweile 30 Jahren ist die SAXONIA in der Region Freiberg aktiv in der Sanierung von Altlasten (Altablagerungen und Altstandorte) und der Revitalisierung von Industriebrachen. Die Revitalisierung von Brachflächen und die Schaffung neuer Nutzungskonzepte sind dabei zentrale Elemente der Unternehmensphilosophie. Ziel ist dabei, belastete Flächen zu dekontaminieren und für neue Nutzungen vorzubereiten.
Eine mögliche Nachnutzung ist die Errichtung von Photovoltaikanlagen auf den sanierten Altlasten. Auf der Grundlage der am 27.04.2022 und 21.05.2024 unterzeichneten Letter of Intent (LoI) arbeiten die SAXONIA und die Stadtwerke Freiberg AG bei der Errichtung, dem Betrieb und der wirtschaftlichen Nutzung der Photovoltaikanlagen auf den Flächen der „Alten Zinnhütte“ und „Abbrandhalde“ eng zusammen.
Diese Kooperation verbindet das technische Know-how der Stadtwerke mit der Erfahrung der SAXONIA in der Flächenentwicklung und Altlastensanierung. Gemeinsam arbeiten beide Partner daran, eine nachhaltige Energieversorgung in Freiberg zu fördern. So können auf dem Areal der „Alten Zinnhütte“ ca. 1,1 ha mit 1.100 Solarmodulen belegt und auf dem Gebiet der „Abbrandhalde“ am Industriegebiet Saxonia können auf 3,6 ha ca. 7.600 Module errichtet werden. Der Strom, der an den beiden neuen Standorten gewonnen werden könnte, würde rechnerisch mehr als 1.200 Familien versorgen.
Das Vorhaben, Photovoltaikanlagen auf den sanierten Flächen zu installieren, verbindet Umwelt- und Klimaschutz mit wirtschaftlicher Entwicklung. Durch die Nutzung der Solarenergie wird nicht nur ein nachhaltiger Beitrag zur Energieversorgung geleistet, sondern auch die Kosten der dauerhaften Nachsorge der sanierten Altlasten finanziert. Diese Initiative zeigt, wie Altlasten sinnvoll und zukunftsorientiert umgewandelt werden können. Die SAXONIA beweist, dass es möglich ist, aus alten Lasten neue Chancen zu schaffen und gleichzeitig einen positiven Einfluss auf die Umwelt zu nehmen.